
Seit 13 Jahren leitet Philipp Miska Fußballspiele. Seit 2019 ist er in der Landesliga aktiv und sammelte viel Erfahrung. Nach vielen guten Bewertungen hat er den Aufstieg in die Westfalenliga geschafft. Dort ist aus dem Kreis Herford auch Antonio Ljubas aktiv, mit Tobias Patzer ist ein weiterer Herforder in der Landesliga an der Pfeife. Mit Beginn der neuen Saison verlässt Philipp Miska den FLVW Kreis Herford.
Der 26jährige hat es mehrfach versucht und sich der Herausforderung gestellt aufzusteigen. “Dabei habe ich viel gelernt und bin froh und stolz, dass sich der Aufwand jetzt gelohnt hat und ich bald in der Westfalenliga pfeifen darf”, erzählt er. Durch den Schichtdienst war viel Geschick in der Planung gefordert. “Ich musste meine Termine wirklich sehr gut pflegen, das war nicht immer einfach”, sagt er. Acht Spiele in der Landesliga wurde er gesichtet, immer von anderen Beobachtern, die ihn bewerteten. “Am Ende waren die Bewertungen so gut, dass es für den Aufstieg reichte”, erklärt der Unparteiische das Prozedere. “Es waren einige hitzige Spiele dabei, die wir aber im Gespann zusammen alle relativ ruhig über die Bühne bekommen haben”, so Miska. Darunter war auch das Topspiel der Staffel drei zwischen dem FC Marl und SSV Buer vor 400 Zuschauern. Tore gab es nicht zu notieren, dafür zehn gelbe und eine gelb/rote Karte.
Der Herforder Schiedsrichter-Ausschuss hatte Miska beim Verband in ein Team für einen möglichen Aufstieg gemeldet. Im Team C lieferte der Herforder konstant gute Leistungen und darf sich jetzt über den Aufstieg freuen. “Ich habe mich total darüber gefreut, es ist schon etwas Besonderes und die Ernte für den Aufwand in den letzten Jahren”, betont Miska.
Dabei beginnt für ihn in doppelter Hinsicht ein neues Kapitel, denn Miska steigt nicht nur in die Westfalenliga auf, sondern verlässt auch den FLVW Kreis Herford. Aus privaten Gründen zieht es ihn in den Oberbergischen Kreis. “Das ist für mich ein total versöhnlicher Abschluss und als Schiedsrichter bleibe ich ja dort auch aktiv”, betont er. Der Schiri freut sich auf viele neue Sportplätze, neue Charaktere und darauf vor mehr Zuschauern Spiele leiten zu dürfen. “Nach 13 Jahren als Schiedsrichter ist das das gerade ein Höhepunkt”, sagt Miska, der die letzten Wochenenden in Dortmund, dem Münster- und Sauerland auf den Sportplätzen verbrachte und jetzt ebenfalls die Sommerpause genießt, bevor es dann mit neuen Herausforderungen weiter geht.